Death Note war sicherlich eines der ambitionierteren Animeprojekte der letzten Zeit. Stellte es doch durch seinen Mysterythrillerhintergrund eine gelungene Abwechslung vom sonstigen Animeallerlei dar und lief über eine Länge von drei Staffeln. Nun konnte man in Japan vor kurzem die letzte Folge sehen und wenngleich es sich um kein offenes Ende handelt, so ist es dennoch enttäuschend. [Spoiler im nächsten Absatz]
Während sich die ganze Serie über Light, L, Near und Mello praktisch Duelle in Sachen Intelligenz, Weit- und Vorraussicht und Menschenkenntnis liefern, so trifft dies auf das Ende leider nicht mehr zu. Wäre alles so gewesen wie immer hätte Light gewonnen. Schade, dass die Deus Ex Machina Karte gezogen wird. Gleich zwei mal. Erstens, dass Kiras Vollstrecker trotz seines stark organisierten und planmäßigem Leben einmal ohne dass es von Kira bemerkt wurde gegen seine Anweisungen verstoßen hat. Aber absolut an den Haaren herbeigezogen ist, dass jemand das komplette Death Note in einer Nacht in der Handschrift von jemand anderem abschreibt. Eigentlich ist es ja egal, wer am Ende gewonnen hätte – Kira oder Near, aber dann so ein Ende war schon ein bisschen befremdlich und eine leichte Enttäuschung.
Wobei man auch sehen muss, das es hätte anders laufen können. Warum hat sich Light so eine komplizierte und fehlerträchtige Methode überlegt? Es hätte doch auch gereicht, er kannte Datum und Ort, die Mitglieder aus seinem Team und die weibliche Agentin aus Mellos Team, deren namen er kannte, erst Mellos Team zu erschießen und daraufhin Selbstmord zu begehen. Aber so ist es halt wie bei Hollywood. Nicht das was am meisten Sinn macht passiert, sondern das was am spannendsten ist. Aber dann wer letztenendes gewinnt an sovielen Zufällen festmachen?
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