Sky Girls – Kampflolis…

a_skygirls_01_resize.jpgSky Girls, ein Mecha vs. Alien Agressors Anime mit jungen Mädchen als Kampfpilioten lief vor kurzem in Japan an. Bereits letztes Jahr gab es eine eintilige OVA und auch die TV Serie schlägt in exakt die selbe Richtung. Aber was kann man von einem Anime erwarten, dessen Opening bereits „Virgin’s High“ heißt?

Die Welt in 50 Jahren: Von irgendwoher kommen der Menschheit unfreundlich gesonnene Invasoren. Wir schlagen mit Massenvernichtungswaffen zurück und gewinnen die Oberhand, aber um den Preis von über 90% der männlichen Kampffähigen Bevölkerung. Dies ist die Ausgangssituation für Sky Girls TV.

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Dieses Mädel versaut Eika den Tag

Wenige Jahre später in Japan lebt auf einer kleinen Insel, die nicht mal Strom hat, Otoha bei ihrer Mutter und ihrem Großvater, von dem sie Kendo lernt und dessen Dojo sie eines Tages übernehmen soll. Doch dann platzen zwei Militärangestellte in ihr Leben, die sie für „Testflüge“ rekrutieren wollen und Otohas bisheriges Leben erfährt einen entscheidenden Wendepunkt. Gleichzeitig wird die ehrgeizige Eika, welche bereits für das Militär fliegt von einem neuartigen Kampfmecha in einem Testkampf besiegt und ist verständlicher Weise darüber niedergeschlagen. Und zuletzt sieht man, dass die beiden Militärangestellten Karen, ein Wunderkind, dass mit 16 bereits einen Universitätsabschluss hat, ebenfalls für ihr Testflugprogramm überzeugen wollen. Die schicksalhafte Begegnung der drei Mädchen scheint vorherbestimmt.

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Karen wird allzu leicht verlegen

So fängt Sky Girls TV also an. Nichts besonderes soweit, in Folge eins werden einem lediglich die drei Protagonistinnen und ihre jeweiligen Umstände vorgestellt, wobei man von Eika praktisch nichts erfährt. Animationstechnisch und vom Charakterdesign her ist die Serie ein echtes Schmankerl so weit und steht der OVA bisher in nichts nach. Die drei Mädchen verkörpern ihrerseits leider alle wieder einen Stereotyp mit Otoha als Sportskanone , Eika als ehrgeizig Einzelgängerin und Karen als das Genie mit einer Scharm vor Jungs. Apropos Jungs: Was einem besonders bei Folge eins ins Auge sticht ist die Bruderfixierung von Otoha und Karen. Otoha geht nur wegen eines ultraklischeehaften Versprechen in früheren Jahren mit ihrem Bruder zum Militär und Karen zeichnet sich gänzlich durch eine vollkommen Abhängigkeit von ihrem Bruder aus. Und auch wenn man an eine Serie wie diese keine allzu hohen Erwartungen bezüglich der Storylogik stellen kann, so kommt es einem doch unfreiwillig seltsam vor, wenn erst gesagt wird, dass 90% der männlichen kampffähigen Bevölkerung dahingerafft wurden, dann aber Eika 5-6 männliche Techniker im besten Pilotenalter im Schlepptau hat.

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Otoha macht ernst

Bleibt zu hoffen, dass die Animationsqualität auf dem bisherigen Stand bleibt und die Geschichte mehr zu bieten haben wird als das typische Menschen vs. übermächtiger Gegner Szenario. Andererseits handelt es sich hierbei durch und durch um einen Fanservice-Action Anime, was man allein schon den lächerlich freizügigen Bekleidungen der weiblichen Kampfpilotinnen ansehen kann.

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