
Olympus – Das Utopia des Jahres 2133
Produziert von John Woo, basierend auf der Mangavorlage von Shirow Masamune und vom selben Direktor wie der erste Teil und mit imposanten Details wie Kleidern designt von Prada kommt der zu 100% computeranimierte Nachfolger von Appleseed: Appleseed Ex Machina daher. Kann der Film halten, was diese imposante Liste an Personen verspricht?

Deunan weiss was sie will… oder?
Die Epoche um 2133 scheint nicht die ideale Zeit zu sein um sein um geboren worden zu sein. Mehr als die Hälfte der Menschheit wurde mit nichtnuklearen Waffen bei einem Weltkrieg ausgelöscht. Der guten alten Mutter Erde geht es dementsprechend auch nicht gerade rosig und die Menschheit steht beinahe kurz vor ihrer Auslöschung und besinnt sich dann doch letztenendes eines besseren und schafft sich ein Utopia, eine riesige Megametropole namens Olympus, in der nicht Menschen sondern konditionierte menschenähnliche Cyborgs, sogennante Bioriden, das sagen haben.

So schlecht sieht es für die Postapokalypse auch wieder nicht aus.
In eben dieser Statt arbeiten Deunan und ihr Cyborgpartner Briareos, welcher seit er früher einmal einer lebensgeflährlichen Verletzung erlitten hat nur noch einen Cyborgkörper besitzt, für das Sondereinsatzkommando ES.W.A.T… Und es geht auch gleich zu Beginn des Films heiss her, Terroristen haben eine Kirche besetzt und vorher noch EU-Diplomaten als Geiseln genommen. Doch der Gegenschlag von ES.W.A.T. läuft nicht nach Plan und Deunans Partner Briareos wird schwer verletzt. Während dieser im Krankenhaus liegt bekommt das Team Verstärkung: Ein Bioride basierend auf Briareos DNA, mit dessen altem menschlichen Aussehen, bevor er zum Cyborg wurde. Das stellt Deunans Welt auf den Kopf und sie ist sich nicht mehr über ihre Gefühle im klaren. Und das nur kurz vor der nächsten Weltsicherheitskonferenz in Olympus…

„Hallo, ich bin dein Cyborgklon“ – sinngemäß
Appleseed Deus Ex Machina ist wie schon sein Vorgänger Licht und Schatten. Die Action ist nett, aber nicht überragend, die Musik meist passend, aber unauffällig und die Story seicht, aber dem Genre entsprechend. Beispielsweise ist der gesamte Soundtrack dem Setting und Medium entsprechend elektronisch gehalten, aber gerade am Anfang stören einige Tracks, da sie sich nicht ganz rund anhören und sich aufdrängen. Das selbe bei der Animation: Stellenweise atemberaubend (z.B. Kameraflug durch Olympus) und teilweise erbärmlich (Die Augenbraun von Tereus). Die Story haut wie erwähnt auch keinen mehr vom Hocker, passiert praktisch einfach nur und enthält dank frühzeitiger Enthüllung des Bösewichts nicht mal einen Twist.

Diese mechanischen Tentakel kennt man bereits aus Karas und Solty Rei.
Was am Ende überbleibt ist ein netter aber nicht besonderer Actionstreifen ohne all zu besondere Stärken oder Schwächen, der aber den Namen die ihn kleiden nicht ganz gerecht wird. Was allerdings meines erachtens nach besonders Schade ist, ist der Umstand dass selbst die größten CG Animeproduktionen eines solchen Kalibers mailenweit entfernt sind von der Animationsqualität eines Ratatouille, auch wenn das etwas Äpfel mit Birnen vergleichen sein dürfte.
kann mir jemand sagen von wem die technoid-minimale musik ist die ab und an mal im hintergrund läuft !??
Ist das überhaupt ein richtiger Anime?