Code Geass R2 – Das Ende

Lelouch ist Opfer eines mittelmäßigen Animeendes geworden

Und mit Code Geass R2 endet diese Season wohl der meistbeachtetste und kontroverseste Anime der letzten Zeit. Was erinnern wir uns nich alle an Lulu und seine Weltherrschaftsambitionen und den kleinen Hindernissen auf dem Weg zum Superimperator. Und nun in Folge 25 von Staffel 2 schafft er es auch endlich. Ende gut alles gut? Nein, bei weitem nicht.

Was zur Hölle war bloß los mit Folge 25? Zuvor war die Welt noch in Ordnung. Code Geass ist ein Trainwreck deluxe und in jeder Folge gibt es mehr unerwartete Wendungen (IT’s a TWIIIIIIST) als Haupt- und Nebencharaktere zusammen. Aber dann die letzte Folge: Flötenmusik (Ich mein WTF?), absolut sinnloses Geplapper und der versuch eine Serie die man nicht ernst nehmen kann und es sich selbst auch nicht tut ein „normales“ Ende zu verpassen? Oh gott. Von Code Geass Ende haben wir uns alle wohl etwas aussergewöhnliches, originelles versprochen, aber das spottet ja jeder Beschreibung. Death Count: 1 – Nur der Protagonist. Und weil Lelouch abtritt ist die Welt auf einmal eitel Sonnenschein. Was für eine Verschwendung, bei soviel Potential.

Macross F – Das Ende

Schöne Serie – kein schönes Ende

Hach, was hätte das für ein schönes Ende geben können. Fünfundzwanzig Folgen Space-Opera inklusive Dreiecksbeziehung, schöner Animation und großartigem Soundtrack bekommt man nicht alle Tage. Aber man weiss es ja vorher schon: Nichts ist so perfekt wie man es gerne hätte, irgendwo muss man Abstriche machen. Und bei Macross F war es leider das Ende. Nun es war bei weitem nicht so schlecht wie das von Infinite Undiscovery, sondern kam recht unauffällig daher, aber seien wir doch mal ehrlich: 90% von uns haben die Serie geguckt um rauszukriegen ob am Ende Alto und Sheryl oder Alto und Ranka zusammenfinden. Hoffnungen auf ein RankaXSheryl-Ende hatte sicherlich auch der ein oder andere -verständlicher weise- waren aber eher unrealistisch. Sprich: Wir haben die Serie geguckt um zu sehen wie Alto sich in Sachen Liebe entscheidet und nicht wirklich damit die Vajra oder Grace einen in den Hintern bekommen.

Aber wie gesagt, man kann nicht alles haben und es wäre zuviel erwartet gewesen, denn letztenendes haben wir ein offenenes Ende bekommen und wir sind am Ende der Serie genau so schlau wie nach Folge eins. Schade, sonst hätte aus einer wirklich guten Serie die man in ein paar Jahren vergessen hat etwas unvergesslicheres werden können – und sei es nur weil Alto die nicht von einem persönlich bevorzugte Dame auserwählt hätte.

Infinite Undiscovery: Enttäuschung des Jahres

Mehr Schein als Sein…

Habe gerade Infinite Undiscovery durchgespielt. Das ach-so groß angekündigte RPG Highlight von Tri-Ace, vertrieben von Square-Enix, für die 360. Man welch eine Enttäuschung. Ich will jetzt gar nicht auf die viel zu zahlreichen Schwächen eingehen, wie das Speicherpunkte so rar gesäht sind wie wahre Highlights im Spiel. Aber das Einzige was mich am Spielen gehalten hat war die -auch nicht gerade überragende- Story und dann war das Ende gleich nochmal ein Schlag ins Gesicht wenn man doch so lange durchgehalten hat. Wer nie vorhat das Spiel zu spielen (ich rate dazu), es schon durchhat oder wem es eh egal ist kann mit einem Klick auf „mehr“ in Erfahrung bringen, welche geniale Storywendung sich die Menschen von Tri-Ace haben einfallen lassen, für den Fall, dass man den vollkommen langweiligen und ungeschickt designten Endgegner besiegt.

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