Erwachsene Midori im Yukata? Win!
Mit der Folge „Der Große Fels und das Mädchen“ findet BONES neuster Anime Bounen no Xam’d nach 26 Folgen voller Action und Drama sein Ende. Und was für ein Ende. Anzukreiden ist definitiv, dass trotz hervorragender Animation, Soundtrack und Charakteren die Handlung in den letzten Folgen etwas auf der Strecke blieb. Der Erzählstil war etwas zu komplex und ungeschickt, zwar nicht so, dass man der Handlung hätte nicht mehr Folgen können, aber doch mit dem Resultat, dass man seine Grauen Zellen schon arg anstrengen musste um zu verstehen was vor sich geht. Und es mag Filme und Serien geben wo das durchaus gewollt und beabsichtigt ist, hier fiel es leider störend auf
Allerdings relativiert sich diese Kritik wieder zu großen Teilen für die Art und Weise wie Xam’d das Ende der Geschichte an den Zuschauer herangebracht hat. Bei mir gibts immer extra Bonuspunkte für ein Ende, dass die Handlung zu Ende führt und dann noch am besten mit einem Epilog a la Planetes zeigt was passiert nachdem der Haupthandlungsstrang sein Ende gefunden hat. Und genau so macht es Xam’d und widmet den zweiten Teil der letzten Folge den Ereignissen neun Jahre nach dem Kampf gegen den Hiruko-Herrscher und es wird einem noch mal gezeigt, wie sich alles Entwickelt hat und was aus den einzelnen Figuren geworden ist. Auf diese Weise erhält die Serie einen runden Abschluss und man kann über das nicht ganz perfekte Storytelling am Ende hinweg sehen. Insgesamt der Anime, der mir neben Kara no Kyoukai und Baccano! in letzter Zeit am meisten Freude und Spaß bereitet hat.