Erster Eindruck: The Sacred Blacksmith

The-Sacred-Blacksmith

Wenn man dem Bild trauen darf gibt es vier Hauptcharaktäre, nicht alle davon sind in Folge 1.

Wow, ich muss ehrlich gestehen ich war von der ersten Folge von The Sacred Blacksmith richtig Überrascht. Und zwar im positiven Sinne. Zwar kann man zur Geschichte noch nicht viel sagen -Fantasy als Ausgangspunkt ist schon mal nett- aber irgendwie hat der Zeichenstil mich vollkommen vereinnahmt. Dazu passte dann auch dass alles sehr detailliert und die Szenen mit Bewegung butterweich waren. Auch geben Cecily, Luke und Lisa interessante Charaktere ab, einzig mit der Einschränkung, dass ich bei Cecily ihren Ehrgeiz und ihren Familienstolz zwar schätze, aber der leichte Tsundere-Ton ist meiner Meinung nach überflüssig gewesen. Aber es geht heute anscheinend nicht mehr ohne.

Urteil: 4 / 5

Black Rock Shooter

blackrockshoota

Black Rock Shooter la la la laa la laaaa. Irgendwie schon ein Ohrwurm.

Irgendwie muss Black Rock Shooter an mir vorbei gegangen sein. Ich weiss, dass in Japan gerade ein nicht mal zwei minütiger Trailer für dick Kohle auf DVD und BluRay rausgekommen ist, der auch ganz nett wenn auch nicht überweltigend war, aber den Grund warum darüber so eine Hysterie ausgebrochen ist entzieht sich mir schon ein wenig. Vielleicht kann mich da jemand aufklären? Auf jeden Fall klingt die Musik im Trailer wie mit Vocaloid gemacht.

Erster Eindruck: To Aru Kagaku no Railgun

Index

Tjaha, keine Jugendfreigabe. Was soll man da noch sagen? Immer diese Zensur…

To Aru Majutsu no Index lief Anfang letzten Jahres und enttäuschte trotz einer geschriebenen Vorlage enorm, denn die Handlung war nicht nur schlecht sondern grottig und das ist gerade wenn im Anime fast die gesamte Zeit geredet wird besonders schlecht. Zusätzlich waren einem die beiden Hauptcharas auch nicht sonderlich charismatisch, eigentlich waren nur Biribiri und ihre kleine Yurifreundin halbwegs interessant. Glücklicherweise sah das auch J.C. Staff so und hat keine Fortsetzung sondern eine Spin-Off Serie mit Misaka Mikoto und Shirai Kuroko im Mittelpunkt gemacht. Nach Folge eins weiss man bereits was man den Rest der Serie bekommen wird, ein bisschen Fanservice hier, eine Story die sich hoffentlich nicht all zu ernst nimmt und recht gute Animation. Was man nicht erwarten darf ist großartig Charakterentwicklung oder Tiefgang irgendeiner Art. Auf jeden Fall macht es allemal mehr Spaß den beiden zuzugucken als Touka und Index.

Urteil: 3,5/5

Das Ende von: Spice & Wolf Season 2

spicywolf

Nicht nur Ryuk aus Death Note mag Äpfel, denn Äpfel sind gesund!

Traurig, wenn einer der besten Anime der letzten Jahre zu Ende geht. Sei es nun die erste oder zweite Staffel von Spice & Wolf ich habe mich immer auf jede Folge gefreut. Komplexe, mehrdimensionale Charaktere, unvorhersehbare Wendungen, hervorragende Animation, ein unvebrauchtes Setting, interessante Gespräche und vor allem zwei liebenswerte Hauptcharaktere sind die Essenz gewesen die Spice & Wolf so großartig gemacht haben. Und das Ende hatte auch einiges zu bieten: Betrug und Verrat, Handgreiflichkeiten, Aufstände und es gab endlich die Liebeserklärung von Lawrence an Horo, zusammen mit einem Kuss. Da schmerzt es nur halb so sehr, dass man doch irgendwie mittendrinne aufgehört hat. Aber das macht Hoffnung auf eine dritte Staffel. Wünschenswert wäre es auf jeden Fall.

Das Ende von: Tears to Tiara

tears

Eigentlich sind vom Cast nur Octavia und Morgan nicht nervig

Nun ist auch endlich nach ganzen 26 Folgen der Underwater Ray Romano-Klon um und das dürfte auch besser so sein. Angefangen als durchschnittlicher Fantasyanime mit überdurchschnittlicher Animation und Soundtrack, liess Tears to Tiara in der zweiten Hälfte, was die Story angeht enorm nach und das wo das generell schon die schwäche der Serie war wie es so oft bei Animeumsetzungen von Erogames ist. Viele totlangweilige und nutzlose Rückblenden, dummes Galber von so ziemlich jedem Protagonisten und eine generelle Ziellosigkeit mündeten dann in einem Endkampf, der einen irgendwo nicht mehr so wirklich interessierte. Nett waren noch die Gurren Lagann Referenzen, wenn es denn welche waren („Glaub an dich“ und direkt danach „Was glaubt ihr wer ich bin?“ und noch mehr) – vielleicht les ich da aber auch zuviel rein. Wenigstens war dann doch die letzte Folge recht actionreich und hat die Story abgeschlossen. Auch wenn ich mir in Sachen Beziehungen und deren Entwicklung ein bisschen mehr versprochen hatte.

Das Ende von Saki

Saki

Da haben sich zwei gefunden

Hierzu kann man weiß Gott wirklich nicht viel zu schreiben. Da Saki auf einem Manga basiert, der immer noch läuft, war klar, dass die Story leider keinen richtigen Abschluss finden würde und praktisch mittendrin aufhören würde. Aber zum Glück ist der Zeitpunkt relativ gut gewählt, die Präfekturmeisterschaften sind erledigt und direkt vor Beginn der Landesmeisterschaften ist Schicht. Die letzte Folge war dann noch gleich 3 in einem: 1. Ein Wiedersehen aller liebgewonnenen Charaktere aus den letzten Folgen, 2. Ein Stück weit Fanservice mit dem Onsenbesuch und der de facto Klarstellung, dass Saki und Nodoka jetzt ein Paar sind und 3. ein kleiner Vorgeschmack auf das, was denn da wohl noch kommen mag. Beziehungsweise es ist zu hoffen. Denn Saki war wirklich Prima und hat beim 2ch Ratin zurecht den zweiten Platz eingenommen. Es ist nur leider mehr als fraglich ob denn da noch jemals eine zweite Staffel kommen wird, selbst wenn die DVD und BluRay Verkäufe erfolgreich sein sollten, da Gonzo ja bereits vor einiger Zeit die meisten Mitarbeiter aus dem Bereich Anime entlassen hat und sich noch weiter auf andere Geschäftsbereiche konzentrieren will. Man kann also nur hoffen.

Erster Eindruck: Kämpfer

Kämpfer

Als Mann hat Natsuru keine guten Karten bei den Mädels. Na dann eben Gender Bender.

Mein Gott Japan. Wie kann man auf die Idee für solch einen Anime kommen? Null Prozent Plot (alle haben Ringe, verwandeln sich mit Geschlechts- oder Persönlichkeitswechsel in Kämpfer und kämpfen einfach dem Selbstzweck willens miteinander), generische Charakterdesigns, schlechte Witze, schlechter Fanservice, mittelmäßige Animation und das Opening deutet an, dass alles wohl auch noch auf einen Harem hinausläuft… Und dann endet Folge 1 auch noch mit einem echt unterirdischen Cliffhanger. Trotzdem hatte der Anime auch was für sich. Folge 1 war rasant, das Konzept mit dem Geschlechts- und Persönlichkeitswechsel könnte sich noch als recht amüsant herausstellen und irgendwie hat es mich dann doch interessiert wer gegen wen kämpft, also wer wohl auf der gleichen Seite ist. Kämpfer scheint man damit getrost ignorieren zu können, ich werd mir aber zur endgültigen Urteilsbildung noch ein bis zwei weitere Folgen angucken.

Urteil: 2/5

Das war die Sommerseason – 2ch Edition

2chlist

Das Ranking. Bild anklicken für vollständige Version.

Hier die Liste der Topanimes der letzten Season, wenn man was auf 2ch gibt. Nachfolgend die unvollständige Übersetzung des Bildes, zur Verfügung gestellt durch Anonymous auf 4chan. Sprich absolut ohne Gewähr.

1. Bakemonogatari
2. Saki
3. Taishou Yakyuu Musume
4. Zan Sayonara Zetsubou Sensei
5. Sora no Manimani
6. Aoi Hana
7. Wolf and Spice II
8. Haruhi
9. Hayate no Gotoku
10. GA Geijutsuka Art Design Class

Weitere Platzierungen und Erläuterungen und meine Bescheidene Meinung nach dem Umbruch. Weiterlesen

Das Ende von Canaan

canaan

Gut gegen Böse. Beziehungsweise andersherum. Nun vorbei. Wer wohl gewonnen hat…

Man könnte erwarten, dass ich mich an dieser Stelle lieber über Bakemonogatari auslasse wo gerade die vorerst letzte Folge über die japanischen TV-Bildschirme flimmerte, aber das hebe ich mir für später auf, wenn die Serie mit Folge 15 wirklick komplett ist. Also lieber ein paar Worte zu Canaan, das auch gerade zu Ende ging. Wie wir alle wissen, wurden die Erwartungen die so ziemlich jeder nach der recht imposanten ersten Folge hatte nicht ganz erfüllt, trotzdem eine eher überdurchschnittliche Serie, wenngleich auch eher wegen der Animation als der Story. Leider hat sich dieser Unterschied zwischen Animationsqualität und Storygüte auch durchs Ending gezogen. Denn eigentlich war es ein Ending ganz nach meinem Geschmack, der Bösewicht wurde 15 Minuten vor Schluss besiegt, man hatte also noch genug Zeit von Seiten der Story her alles in trockene Tücher zu kriegen und ausklingen zu lassen. Also nichts was überstürzt wirkt und außerdem war das Ende auch weitestgehend abgeschlossen, dick Pluspunkte! Bei den meisten Animes ist das leider nicht der Fall.

Aber war es notwendig, dass Canaan und Maria sich nach dem Showdown sich nicht mal mehr sehen und direkt getrennte Wege gehen? Ich weiss, ich hab damals bereits bei Aria darüber gemeckert, dass am Ende alle auseinandergehen. Und ich habe zugegebener Maßen auch kein Yuri-Ending erwartet, aber hey nach alledem nicht mal voneinander verabschieden? Und das alles wird damit gerechtfertigt, dass Maria am Ende begreift, dass sie gehen muss, weil sie sonst nicht mit Canaan auf einer Stufe stehen kann, weil diese sie immer beschützen muss etc. pp. Naja. Vielleicht nur meine persönliche Empfindung, aber da hätte man auch was anderes mit den Figuren machen können. Und dass Alphard am Ende überlebt hat… hm, wirklich not getan hat das auch nicht, wirkte eher so als ob man sich die Option auf eine Fortsetzung offen halten wollte. Alles in allem ein Ende wie es zu der Serie dann doch gepasst hat: Ganz gut, aber nicht berauschend.