Kurzfazit The Legend of Zelda BOTW

zeldaIch habe vor kurzem Breath of the Wild beendet und wollte hier kurz zusammenfassen was mir am besten Zelda der letzten Zeit sehr gut und welche Dinge eher weniger gut gefallen haben.

Sehr positiv fand ich, wie die meisten anderen anscheinend auch, die echte Open World in der man nach dem Tutorialgebiet direkt und in beliebiger Reihenfolge losziehen konnte um Schreine zu machen, die vier Dungeons zu suchen, bessere Rüstung zu finden, seine Erinnerungen wiederherzustellen, etc. Dazu kommt das das Erkunden aufgrund der vielen Fortbewegungsmöglichkeiten wie Reiten, Fliegen und Schildsurfen viel Spaß macht und Hyrule von einer Vulkanlandschaft bis zu einer Wüstenregion eine sehr abwechslungsreiche Welt bietet. Auch sehr cool: Man muss trotz „Türmen“ welche die Karte aufdecken alle Nebenquests und Schreine selber finden und bekommt nicht gleich 210 Marker auf die Karte. Apropos: die Schreine über die man regelmäßig stolpert sind eine willkommene Auflockerung und Abwechslung vom durch die Welt rennen und die besten Schreine bieten einmalige und kreative Herausforderungen in Hyrule selber und sind vielleicht das Highlight am Spiel. Aber auch die Elektrik-, Magnet- und Trägheitsmomentschreine sind kurzweilig. Der letzte große, dicke Pluspunkt sind die ansprechenden Charakterdesigns von Link, Zelda und auch den vier Helden und vor allem die japanische Sprachausgabe welche gerade bei Zelda und Mipha trotz insgesamt wenig Dialog einfach so viel zur Atmosphäre beitragen.

Hingegen negativ fand ich nach einiger Zeit dann eine ganze Menge an fehlenden „Quality of Life“ Features: In The Witcher 3 kann man zum Beispiel jederzeit sein Pferd herbeirufen, in Breath of the Wild muss man erst zum Stall und dann lass ich es gleich lieber. Fliegen mit dem Parasegel ist schnarchlangsam und schneller wird man nie. Das führt dazu dass man irgendwann von der doch eher kargen Welt genug gesehen hat und trotzdem ewig lang rumrennt. Oder vor einem Berg steht und nichts machen kann weil es gerade wieder mal regnet. Auch unnötig ist das Schnellreisen zu einem Schrein um dann noch mal einen weiteren Ladebildschirm zum reinteleportieren zu bekommen und umgekehrt ebenso. Dann gibt es noch viele Punkte die man hätte deutlich ausbauen können wie die eher knappe Handlung, die nicht an klassische Zeldadungeons heranreichende Titanen und aufwendigere Nebenquests, mehr NPCs, usw. Aber die beiden größten Mankos sind meiner Meinung nach das nach all dem was davor kommt das Bezwingen von Schloss Hyrule und Ganon absolut nichts besonderes war (es gab nicht mal neue, spezielle Gegner im Schloss) und man zum anderen nach ca. 40 Stunden und 80 erledigten Schreinen alles gesehen hat. Die Schreine sehen immer gleich aus, bieten immer ähnliche Rätsel und wenn man den fünften Blutmond gesehen, den dritten Titanen bezwungen und den achtzigsten Schrein erledigt hat gibt es im Spiel absolut keine Überraschungen und nichts Neues mehr – also all das was einen am Anfang so gefesselt hat.

Ich fand The Legend of Zelda Breath of The Wild gut bis sehr gut, hab mich im Nachhinein aber geärgert alle 120 Schreine gemacht zu haben weil es gegen Ende nur noch ein Grind war und es nichts Neues mehr zu sehen gab. Trotzdem: Hat zu Anfang und auch zur Mitte noch viel Spaß gemacht und ist unendlich mal besser als Skyward Sword.

3 Gedanken zu „Kurzfazit The Legend of Zelda BOTW

  1. Ach Zelda einer meiner Lieblingsspiele, seit den Gameboy Zeiten immer Zelda gezockt. Ja die gute alte Zeit. Habe aber nur ien einzigen Teil geschafft durchzuspielen. Zelda gehört definitiv zu einen der besten Games aller Zeiten

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