Ich fand Mamoru Hosodas Filme Summer Wars, Das Mädchen dass durch die Zeit springt und Ame und Yuki großartig. Leider kann ich diese Begeisterung nicht für sein neustes Werk Mirai teilen. Der Film krankt meiner Meinung nach an drei Problemen. Das kleinste ist das überall präsente und teils unschön anzusehende CG. Richtig ablenkend ist hingegen dass Kun-chan, ein Junge von ein paar Jahren, seine Stimme von einer erwachsenen Sprecherin und nicht von einem echten Jungen erhält. Und zuletzt ist der Film inhaltlich einfach langweilig, langatmig und ziellos und funktioniert weder als Film für Kinder, Familien noch Erwachsene. Seltsam da es Hosada sonst nie Probleme hat das Thema Familie interessant aufbereitet in einen Film zu verpacken. Ich hoffe dass er mit seinem nächsten Film wieder zu alter Form zurückfindet.
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Ein Absatz zu Final Fantasy VII Remake

Interaktiv und atmosphärisch versus Cutscene und braun
Gelungene Remakes von Shadow of the Colossus über Crash hin zu Resident Evil 2 stimmen hoffnungsvoll dass Square Enix mit Final Fantasy VII das gleiche Kunststück gelingt. Doch wird der Publisher und Entwickler dessen wenige Hits in letzter Zeit zum Großteil von anderen entwickelt wurden dazu in der Lage sein? Die cineastisch und grafisch aufwendige Inszenierung im letzten Trailer stimmt positiv, aber ich habe Angst dass viele Dinge der Schere zum Opfer fallen werden: Die Atmosphäre (vergleiche Hintergründe z.B. Stadtkulisse im Trailer und Originalspiel, siehe oben), die zahlreichen aus heutiger Sicht nicht mehr politisch korrekten Einlagen und vieles mehr. Es bleibt bis mindestens zur E3 abzuwarten, aber ich fürchte Final Fantasy VII Remake wird kein Remake wie der Name es suggeriert, sondern ein seiner Seele beraubtes Reimagining. Ob es das ist was die Fans wollten?